Einweihung des neuen Vorplatzes des Fachgerichtszentrums Osnabrück

Mit einer kleinen Feierstunde wurde heute der neue Vorplatz des Fachgerichtszentrums Osnabrück (Arbeitsgericht Osnabrück, Sozialgericht Osnabrück, Verwaltungsgericht Osnabrück) von der Niedersächsischen Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann eingeweiht.

Das Fachgerichtszentrum Osnabrück war bisher nicht barrierefrei zugänglich. Das Staatliche Baumanagement Region Nord-West hat neben der Treppenanlage nun eine rollstuhlgerechte Rampe geschaffen und gleichzeitig den Vorplatz neu gestaltet. Mit dem neuen Eingangsbereich hat das Baumanagement ein bauliches Gegengewicht zu dem prägnanten, denkmalgeschützten Bestandsbau aus den 1950er-Jahren geschaffen. Bei den Bauarbeiten wurden die Überreste eines vorhandenen Stadthauses freigelegt, die zunächst durch die Stadtarchäologie kartografiert und im Anschluss zeitaufwändig abgetragen wurden.

Die Ministerin zeigte sich erfreut, dass nun insbesondere in einem Fachgerichtszentrum, in dem häufig auch Menschen mit Beeinträchtigungen ihre Rechte geltend machen, diese denselben Zugang haben wie alle. Der Bau sei gut gelungen und zeige umso mehr, wie gut die drei Gerichte täglich zusammenarbeiten.

„Mit der Neugestaltung des Eingangsbereichs haben wir nicht nur die Barrierefreiheit gewährleistet, sondern auch das Erscheinungsbild des Vorplatzes deutlich verbessert“, sagte Verena Pellmann, Leiterin der Regionalstelle Osnabrück des Staatlichen Baumanagements Region Nord-West. „Besonders stolz bin ich darauf, dass die Planung für die dynamische und moderne Gestaltung aus unserem eigenen Haus stammt. Trotz unerwarteter Herausforderungen konnten wir den Umbau nahezu im geplanten Zeit- und Kostenrahmen abschließen.“